Die Sterne stehen richtig

Das Kartenspiel Die Sterne stehen richtig führt uns in eine Zeit, in der die “großen Alten” nicht mehr als Götter über die Erde herrschen, sondern in dunkle Kerker verbannt noch immer auf ihre Rückkehr warten. Denn wenn die Sterne richtig stehen, so sagt man zumindest, werden Sie zurückkehren und ihre Vormachtstellung auf Erden wieder einnehmen. Und an dieser Stelle kommst du ins Spiel. Beschwöre die verschiedenen Wesen im Spiel, verändere mit ihrer Macht die Konstellation der Sterne am Firmament und sorge dafür, dass die Sterne richtig stehen.

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Spielzubehör von Die Sterne stehen richtig

  • 4 Übersichtkarten
  • 75 Wesenkarten
  • 25 Sternenmarken
  • Spielanleitung

Ausführliche Spielregeln zum Spiel

So geheimnisvoll der Plott auch klingen mag, letztlich geht es in “Die Sterne stehen richtig” wieder einmal nur um das eine, nämlich Siegpunkte. Ziel des Spiels ist es, als erster Spieler so viele Wesen beschworen zu haben, dass diese zusammengezählt mindestens 10 Siegpunkte ergeben. Bis es soweit ist, muss jeder Spieler aber mehr als nur einmal gehörig um die Ecke denken. Und so wird gespielt:

Das Spiele-Firmament entsteht

Das Firmament in "Die Sterne stehen richtig".
Das Firmament in “Die Sterne stehen richtig”.

Zu Beginn des Spiels werden die 25 Sternenmarken willkürlich so ausgelegt, dass sie ein 5×5 Felder großes Spiele-Firmament ergeben.

Welche Seite der jeweiligen Sternenmarker sichtbar nach oben gedreht liegt, ist dabei erst einmal nicht wichtig. Da jede Sternenmarke auf beiden Seiten mit einem unterschiedlichen Sternenbild bedruckt wurde, ergibt sich beim Auslegen immer ein spielbarer Nachthimmel.

Die Wesenkarten

Die Wesenkarten werden anschließend gut gemischt. Jeder Mitspieler bekommt zu Spielbeginn 5 Wesen auf die Hand. Die restlichen Karten werden gestapelt und verdeckt neben den Sternenhimmel gelegt. Diese bilden den Zugstapel für den weiteren Spielverlauf.

Anmerkung: Alle Wesen in “Die Sterne stehen richtig” kommen mehrmals innerhalb eines Kartensets vor, allerdings in verschiedenen Erscheinungsformen. Im gesamten Kartenspiel gibt es die Wesentypen Großer Alter, Günstling, Diener und Unabhängiger. Den einzelnen Wesenkarten lassen sich unterschiedliche Informationen entnehmen, die man immer im Blick haben sollte.

Zwei Wesenskarten des Spiels.
Zwei Wesenskarten des Spiels.
  • Das kreisrunde Symbol in der oberen linken Ecke der Wesenkarte kennzeichnet einen Pantheon. Im Spiel gibt es insgesamt vier verschiedene davon.
  • Rechts daneben befindet sich der Name des Wesens (im Beispiel “Formlose”).
  • Direkt darunter wird der Typ des Wesens genannt (im Beispiel “Diener”).
  • Im rechten oberen Eck neben dem Namen und dem Typ befindet sich eine Sternenformation, die identisch mit einer Formation auf dem ausgelegten Firmament (5×5 Karten) ist. Sollte man mit dieser Karte einen “Großen Alten” des entsprechenden Pantheon beschwören, so kann dieses Symbol in der erforderlichen Beschwörungskonstellation ignoriert werden.
  • Das gelbe Sternenbild am rechten Rand mit der Zahl darin (im Beispiel “1″) beziffert die Anzahl anSiegpunkten, die man durch eine erfolgreiche Beschwörung dieses Wesens gewinnen kann.
  • Links unterhalb der Siegpunkte befinden sich Sternenbilder, umschlossen von weißen Quadraten. Dieses Sternenbild gilt es auf dem 5×5 Felder großen Firmament zu erstellen. Ist dies der Fall, dann stehen die Sterne zur Beschwörung dieses Wesens richtig und man kann die entsprechenden Siegpunkte durch das Ausspielen der Wesenskarte einfahren.
  • Hat man das Wesen auf der Karte beschworen, so kann man fortan seine Dienste nutzen. Den entsprechenden Dienst eines Wesens erkennt man in der Zeile mit den Symbolen, die sich direkt unter dem Sternenbild befindet (im Beispiel “Doppellter Pfeil, Pfeil von links nach rechts, Dreieck”). Mehr dazu später.
  • Zuletzt befinden sich oben links unter dem Symbol des Pantheon noch weitere Symbole. Diese zeigen an, mit welchen Aktionen man das Firmament verändern kann, wenn man die Wesenkarte zwecks einer Anrufung ausspielt.

Die Aktionen

Bei jedem Spielzug haben die Spieler verschiedene Aktionen zur Auswahl, die folgenden Aktionen sind optional. Die Reihenfolge der Aktionen muss allerdings strikt eingehalten werden.

Ein Spieler darf:

  • eine Anrufung vornehmen
  • die Dienste eines Wesens nutzen
  • ein Wesen beschwören
  • eine Handkarte abwerfen

Sollte ein Spieler am Ende seiner optionalen Aktionen weniger als 5 Wesenkarten auf der Hand haben, so muss er so viele Karten vom Zugstapel nachziehen, bis er wieder 5 Wesenkarten auf der Hand hat.

Eine Anrufung vornehmen: Die Anrufung eines Wesens ermöglicht dem Spieler, die Position einzelner Gestirne am Firmament zu verändern und somit dafür zu sorgen, dass “die Sterne richtig stehen”. Je nach Wesenkarte kann man eine vollständige Reihe horizontal oder vertikal um ein Feld verschieben, zwei benachbarte Gestirne horizontal oder vertikal vertauschen oder aber eine einzelne Sternenmarke umdrehen (anhand des kleinen Symbols in der Ecke einer jeden Sternenmarke kann man erkennen, welches Gestirn sich auf der Rückseite der Sternenmarle befindet). Die für die Anrufung genutzte Wesenkarte kommt anschließend auf einen Ablegestapel.

Dienste nutzen: Hat man im Spielverlauf bereits ein Wesen beschworen, kann man fortan dessen Dienste nutzen. Das bedeutet, man kann ein bereits beschworenes Wesen dazu nutzen, die Anrufungssymbole einer anderen Wesenkarte zu verändern.

Eine Beschwörung durchführen: Hat man eine Wesenkarte auf der Hand, dessen Sternenkonstellation sich auch auf dem 5×5 Felder großen Firmament wiederfindet, so kann man dieses Wesen beschwören. Anschließend legt man es auf seinen eigenen Kultplatz und kann fortan die Dienste dieses Wesen nutzen. Zudem erhält der Spieler die auf der Wesenkarte angegebene Anzahl an Siegpunkten.

Fazit zum Kartenspiel: Die Sterne stehen richtig

Eine Bewertung des Kartenspiels fällt mir zugegebenermaßen sehr schwer. Natürlich sind die Wesen, aus der Feder von Francois Launet, einfach großartig gezeichnet. Und auch das Konzept des Kartenspiels ist sehr interessant. Einzig das, worum es letztlich in dem Kartenspiel geht, nämlich die Sterne am Firmament in die richtige Stellung zu bringen, lässt bei mir nicht besonders viel Spielspass aufkommen. Wer aber gerne und vor allem gut um die Ecke denken kann, für den könnte sich “Die Sterne stehen richtig” sehr wahrscheinlich zu einem Dauerbrenner entwicklen. Demnach lautet das Fazit wohl: Mein Spiel ist es definitiv nicht, aber das liegt wohl eher an mir, als an dem Spiel selbst. Von daher, einfach ausprobieren!

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