Sherlock Serie 6 – Fälle 16 – 18 (Mittelalter)

Sherlock Mittelalter Kartenspiel Serie 6 - Fälle 16-18 von Abacusspiele.

Mit den Fällen Nummer 16 – 18 geht die Sherlock-Reihe von Abacusspiele in die inzwischen sechste Runde. Dieses Mal führen uns die Autoren ins Mittelalter. Das bewährte Sherlock-System bleibt dabei erhalten. Wer also bereits einen zuvor erschienen Sherlock-Fall spielen konnte, muss keine neuen Regeln lernen und kann sofort los spielen.

In Serie 6 ist kein leichter Fall vorhanden. Alle drei Fälle gehören in die Kategorie mittelschwer. Im für uns einfachsten Fall müssen die Spieler die Hintergründe einer unerklärlichen Erkrankung des Dorfvorstehers von Burbia nachgehen. Ist der Mann “von Dämonen besessen”? Oder was steckt hinter seiner Verwandlung? Und auch die Todesfälle eines “Kaufmanns von Kastilien” und einer “holden Maid” gilt es aufzuklären.

Gespielt werden alle Fälle nach dem bekannten Muster: 32 Hinweiskarten werden im Spielverlauf nach relevanten und unwichtigen Hinweisen getrennt. Wichtige Informationen werden offen und für alle sichtbar ausgelegt, unwichtige Karten dagegen abgeworfen. Jeder Spieler kennt dabei immer nur einen Teil der gesamten Hinweise und darf seinen Mitspielern auch nur vorgegebene, kleine Details mitteilen.

Am Ende jedes Falls wird wieder eine gemeinsame Theorie über den Tatvorgang entwickelt und diese durch 10 Fragen im Anschlussbericht geprüft. Je mehr Antworten richtig gegeben werden und je weniger unwichtige Hinweise offen ausgelegt worden sind, um so besser schneidet das Ermittlerteam ab.

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Das Sherlock Spielsystem

Das Sherlock-System sowie alle Schritte für den Spielaufbau und -ablauf haben wir hier bereits ausführlich beschrieben. Deshalb an dieser Stelle nur noch einmal kurz zur Wiederholung:

Ziel der Spieler ist es, den Fall zu lösen und dabei nur die für den Fall relevanten Karten offen in die Tischmitte zu legen. Alle unwichtigen Karten sollten dagegen verdeckt abgeworfen werden. Dabei dürfen sich die Spieler abstimmen, aber nur Inhalte der eigenen Karten verraten, die unterstrichen sind oder aber ein Büroklammer-Symbol haben. Pro Spielzug kann ein Spieler genau eine seiner Handkarten auslegen und so de vollständigen Inhalt einer Karte mit den Mitspielern teilen oder die Karte abwerfen und sich idealerweise alle Informationen darauf merken. Anschließend zieht er einen neuen Hinweis nach.

Sobald alle Hinweiskarten ausgespielt worden sind, wird gemeinsam eine Theorie über den Tathergang erstellt. Hierbei darf jetzt auch erstmal über alle abgeworfenen Karten gesprochen werden – sofern man sich noch an alles erinnert. Zuletzt folgt der Abschlussbericht, bei dem 10 Fragen zum Fall beantwortet werden müssen. Jede richtige Antwort bringt zwei Pluspunkte, jede unwichtige Karte in der Tischmitte einen Minuspunkt. Die Gesamtpunktzahl zeigt euch, wie nah ihr an einer Leistung eines Sherlock Holmes dran wart.

Sherlock Fall – Die holde Maid

Inhalt: 1 Startkarte, 31 Hinweiskarten, 1 Spielregel mit Prolog und Schlussfragen.

Sherlock Fall: Die holde Maid.
Sherlock Fall: Die holde Maid.

Schwierigkeitsgrad: mittel

Darum geht es: Eine junge Frau namens Valeria Gumà wurde tot in ihrem Zimmer aufgefunden? Die Umstände des Todes sind unklar. Wie ist die holde Mais gestorben? War es vielleicht sogar Mord? Und wenn ja, was war das Motiv?

Kurzes Fazit: Wir sind mit diesem Fall in die neue Serie gestartet. Tatsächlich haben wir uns hier von allen drei Mittelalter-Fällen am Schwersten getan. Wie die junge Frau gestorben war, dazu hatten wir sehr schnell eine Idee. Nur wer am Ende auf welche Art und Weise in den Tod verstrickt gewesen ist, da waren wir bis zum Ende teilweise unterschiedlicher Meinung. Bei zahlreichen Hinweise war auch bis zum Ende nicht klar, ob sie nun wichtig, unwichtig oder sogar irreführend sind. Am Ende stand für uns das bisher schlechteste Ergebnis, das wir jemals in einem Sherlock-Fall erzielt haben. Nur 4 Punkte konnten wir holen. Vielleicht hatten wir aber auch nur einen schlechten Tag. Spaß gemacht hat es allemal, nur das Ergebnis ist recht niederschmetternd.

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Sherlock Fall – Der Kaufmann von Kastilien

Inhalt: 1 Startkarte, 31 Hinweiskarten, 1 Spielregel mit Prolog und Schlussfragen.

Sherlock Fall: Der Kaufmann von Kastilien.
Sherlock Fall: Der Kaufmann von Kastilien.

Schwierigkeitsgrad: mittel

Darum geht es: Der erfolgreiche Kaufmann Ignacia Zambrano wird im Hinterzimmer seines Ladens tot aufgefunden. Auch hier stellen sich die Fragen: Wie ist der Kaufmann gestorben? Wer war an seinem Tod beteiligt? War es Mord? Und falls ja, was war das Motiv?

Kurzes Fazit: Sehr schöner Fall, bei dem man auf viele Dinge gleichermaßen achten sollte. So erkennt man auf den Bildern schon erste Details, die einem die richtige Richtung vorgeben können. Aber auch die Texte auf einigen Hinweise lassen wichtige Rückschlüsse auf den Tathergang zu. Der Kaufmann von Kastilien hat uns aus der Mittelalter-Serie am Besten gefallen. Hier konnten wir auch wieder mehr punkten und hatten am Ende 14 Punkte auf der Uhr. Damit waren wir dann auch sehr zufrieden.

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Sherlock Fall – Von Dämonen besessen

Inhalt: 1 Startkarte, 31 Hinweiskarten, 1 Spielregel mit Prolog und Schlussfragen.

Sherlock Fall: Von Dämonen besessen.
Sherlock Fall: Von Dämonen besessen.

Schwierigkeitsgrad: mittel

Darum geht es: Erneut geht es um einen Mordfall. John Marlowe, ein Anwalt und Fürsprecher der Arbeiterklasse wurde tot aufgefunden. Auch hier bittet die Polizei um Hilfe bei der Beantwortung der Fragen: Wer ist der Täter, was war die Todesursache und vor allem was war das Motiv.

Kurzes Fazit: Diesen Fall hatten wir uns für den Abschluss der Reihe aufgehoben, weil uns der Titel und das Thema am interessantesten vorkamen. Quasi – das beste zum Schluss. Leider war der Fall recht einfach gestrickt, der Ablauf der Ereignisse schnell rekonstruiert und die “falschen” Fährten ließen sich nach Ausschlussverfahren beseitigen. Natürlich haben wir anfangs auch einige unwichtige Karten ausgelegt statt abgeworfen, am Ende standen aber 16 Punkte und damit unser bestes Ergebnis aus der Mittelalter-Serie von Sherlock. Aber auch hier gilt: Spaß gemacht hat auch dieser Fall. Nur haben die Köpfe einfach weniger geraucht.

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Fazit zur sechsten Sherlock-Serie

Die Mittelalter-Reihe von Sherlock hat uns insgesamt sehr gut gefallen. Bereits der Ausflug in den Wilden Westen (Sherlock Serie 4) kam bei uns schon sehr gut an. Rein atmosphärisch hat Sherlock-Mittelalter hier nochmal einmal eine Schippe draufgelegt. Das hat uns sehr gut gefallen.

Dafür waren die drei Fälle alle als mittelschwer ausgezeichnet. Einen richtig schweren Fall gab es dieses Mal leider nicht. Als Einstieg würden wir jedem den Fall “Von Dämonen besessen” empfehlen, da uns dieser recht leicht erschien. Mit dem “Kaufmann von Kastilien” würden wir abschließen. So hat man immer eine kleine Steigerung in den drei Mittelalter-Fällen. Aber das ist jetzt nur unsere persönliche Empfehlung, nachdem wir alle drei Fälle genau einmal durchgespielt haben.

Insgesamt bietet Sherlock Mittelalter wieder drei gelungene, teilweise aber leichte Fälle. Eine echte Kopfnuss hat uns hier gefehlt. Wer Sherlock bisher gerne gespielt hat, sollte aber auch hier wieder zugreifen. Man kann bei Sherlock eigentlich nichts verkehrt machen. Und circa eine Stunde Spielspaß ist mit jedem Fall garantiert.

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