Magnefix – Das magnetische Reaktionsspiel

Magnefix Reaktionsspiel von Amigo.

Magnete allgemein und vor allem MAGFORMERS® üben einen unwiderstehlichen Spielreiz aus. Hat man erstmal ein paar davon in der Hand, beginnt man eigentlich sofort mit dem Bau verschiedenster Formen. Diesen Spielreiz macht sich Roberto Fraga in seinem neuen Spiel Magnefix zunutze. Hierin kommen echte MAGFORMERS® zum Einsatz. Das Ziel: die vorgegebenen Formen so schnell wie möglich nachbauen und möglichst viele Aufgabenkarten sammeln.

Zu Beginn erhält jeder Spieler ein identisches Set quadratischer MAGFORMERS®. Ein Stapel Aufgabenkarten liegt verdeckt in der Tischmitte. Jede Aufgabe zeigt eine spezielle Form- und Farbanordnung aus der Vogelperspektive.

Sobald alle Spieler bereit sind, wird die oberste Aufgabenkarte aufgedeckt. Jetzt versucht jeder Spieler die abgebildete Form so schnell wie möglich nachzubilden. Dabei muss am Ende das eigene Konstrukt von oben betrachtet genauso aussehen, wie das vorgegebene Abbild auf der Karte. Alle fünf Magnetteile müssen dabei immer verbaut werden, selbst wenn diese teilweise nicht auf der Aufgabenkarte zu sehen sind.

Sobald ein Spieler fertig ist, legt er seine Hand auf die Aufgabenkarte. Dann wird überprüft, ob die Abbildung auf der Karte mit dem Eigenbau übereinstimmt. Der Spieler, der das am schnellsten geschafft hat, erhält die entsprechende Aufgabenkarte.

Eine Partie Magnefix endet, sobald der Aufgabenstapel leer ist. Jetzt zählen alle Spieler ihre gewonnenen Karten. Wer davon die meisten besitzt, gewinnt das Spiel.

Spielzubehör von Magnefix

Das Spielzubehör von Magnefix.
Das Spielzubehör von Magnefix.
  • 55 unterschiedliche Aufgabenkarten
  • 20 quadratische MAGFORMERS® (je 4 in den Farben Blau, Gelb, Grün, Orange, Pink)

Spielregeln und Beispiele zu Magnefix

Spielvorbereitung

Jeder Spieler nimmt sich 1 Set MAGFORMERS® bestehend aus 5 Teilen, je einmal in den Farben Blau, Gelb, Grün, Orange und Pink. Alle Aufgabenkarten werden gemischt und als verdeckter Nachziehstapel in die Tischmitte gelegt.

Spielablauf – So wird Magnefix gespielt

Ziel des Spiels ist es, die Abbildungen auf den unterschiedlichen Aufgabenkarten so schnell wie möglich mit den eigenen 5 MAGFORMERS® nachzubauen. Der jeweils schnellste Spieler erhält die Aufgabenkarte als Punkt.

Das Spiel beginnt der älteste Spieler. Dieser deckt die oberste Aufgabenkarte so auf, dass sie alle Spieler möglichst gleichzeitig sehen können. Anschließend bauen alle Spieler gleichzeitig die darauf abgebildete Form nach. Dabei müssen immer alle Teile verbaut werden, auch wenn die Karte weniger Teile zeigt.

Wer fertig ist, legt zum Anzeigen seine Hand auf die Aufgabenkarte. Anschließend überprüfen alle Spieler ihre Konstruktion. Der Spieler, der diese am schnellsten korrekt nachgebaut hat, erhält die Aufgabenkarte.

Beispiele zu den Aufgaben und Formen in Magnefix

Die einzelnen Aufgaben müssen immer so gelöst werden, dass die eigene Konstruktion von oben betrachtet identisch ist mit der Abbildung auf der Aufgabenkarte. Dabei müssen immer alle Teile in der Form verbaut sein.

Spielende und Gewinner des Spiels

Eine Partie Magnefix endet, sobald der Stapel an Aufgabenkarten leer ist. Jetzt zählen alle Spieler ihre gewonnenen Aufgaben. Der Spieler mit den meisten Karten gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand gibt es mehrere Gewinner.

Fazit zum Reaktionsspiel Magnefix

Nach dem Auspacken von Magnefix haben die Kinder instinktiv losgespielt. Nicht zwingend nach den Spielregeln, aber sie waren sofort drin und haben mit den Magneten experimentiert und eigene Formen gebaut. Wie eingangs schon geschrieben, kann man sich dem Reiz dieses Spielzeugs nur schwer entziehen.

Das Spielzubehör ist sehr hochwertig. Die MAGFORMERS® sind gut verarbeitet, die Magnete darin ziemlich stark. Man benötigt schon ein wenig Kraft, diese wieder voneinander zu trennen. Die Spielkarten erfüllen ihren Zweck. Die Spielregeln zum eigentlichen Spiel sind in weniger als 1 Minute gelesen. Die Vorbereitungen gehen ebenso schnell. Der Start in die erste Partie gelingt so sehr schnell.

Auch wenn die Regeln und das Material recht überschaubar sind, verlangt das Spiel den Kindern schon einiges ab. Formen und Muster erkennen, 2D Strukturen in 3D Modelle umwandeln. Das alles gegen die Zeit. Im eigentlichen Spiel wird es dann teilweise gerne auch hektisch. Da wird geschaut, gebaut und mit der Hand auf die Karten gehauen. Alles parallel und in kürzester Zeit.

Was direkt auffällt: neben vielen, relativ einfachen Aufgaben gibt es immer wieder auch Karten, die auf den ersten Blick sehr einfach aussehen. Da steckt der Teufel oftmals im Detail, vor allem, wenn sich die einzelnen Quadrate überschneiden (siehe auch unsere Beispiele weiter oben). Hier haben wir uns regelmäßig verbaut, da man natürlich nur schnell guckt, baut und dann gleich die Hand auf die Karte legt. Für mehr ist ja kaum Zeit. Erst bei der gemeinsamen Kontrolle bemerkt man dann den eigenen Fehler und ärgert sich.

Magnefix wird bereits ab 6 Jahren empfohlen. Nimmt man den Zeitdruck raus, eignet sich das Spiel auch schon für noch jüngere Kinder. Bei uns haben dagegen auch ältere Kinder sehr gerne mitgespielt. Und uns Erwachsenen hat es auch Spaß gemacht.

Die Spieldauer und der Schwierigkeitsgrad lassen sich durch Entfernen von Aufgabenkarten beliebig steuern. So kann man je nach Spielgruppe einfache, schwere, kurze und längere Runden spielen. Schön wäre gewesen, wenn die Aufgabenkarten bereits verlagsseitig nach Schwierigkeit eingeordnet und farblich markiert worden wäre.

Bei einer stark durchmischten Altersgruppe muss man vielleicht ein wenig aufpassen, dass bei den Jüngsten kein Frust entsteht. Denn anders als bei beispielsweise Memory-Spielen haben ältere Kinder und Erwachsene allein schon wegen ihrer Kraft und Motorik einen Vorteil gegenüber den jüngeren Spielern. Ab 9-10 Jahren merkt man davon allerdings nicht mehr viel. Insofern eignet sich Magnefix auch hervorragend als Familienspiel.

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